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Teilnehmer:
Meryem Ebeling
Stephan Hagedorn
Martin Weiß
Martin Weiß
Lisa Fink
Christoph Imping
Mark Zielinski
Christoph Dammann
Hendrik Krampe
Benjamin Franke
Christian Menge
So macht das Arbeiten Spaß
Geeignete Gewächshäuser bzw. Gefäße mussten beschafft werden. Laut Versuchsanleitung sollen farblose Kunststoffschalen jeweils mit farblosen Abdeckungen eingesetzt werden. Herr Lisson, Versuchsmoderator, stellte kleine Spaghetti-Eisbecher zur Verfügung. Zur Freude der Experimentatoren noch mit Inhalt! Die Teilnehmer machten sich sofort an die Arbeit.
So macht die Arbeit spass….
Die Gewächshäuser werden von Meryem, Martin und Benjamin mit Blumenerde und Samen bestückt…
Und sie können auch richtig arbeiten…
Christian und Christoph stellen Versuchsansätze mit unterschiedlicher Düngemittel- konzentration (Blaukorn) her.
Blaukorn bleibt Blaukorn ….
Da in jedem Versuchsansatz die gleiche Anzahl Kressesamen reinkommen (Vergleichbarkeit!) ist eine der Hauptaufgaben Samen zählen…
Kresse, Kresse, Kresse…
Der Schüler Mark präpariert den Kühlschrank. Am Kühlschrankboden befindet sich ein Stopper, der dafür sorgt, dass beim Schließen das Licht im Kühlschrank ausgeht. Nicht mehr lange….
Licht aus, Licht an…
Einfluss von Temperatur und Licht auf das Pflanzenwachstum
Bedingung: warm & dunkel
Im Sicherungsschrank…
Bedingung: kalt & hell
Im präparierten Kühlschrank…
Bedingung: warm & hell
Auf der Fensterbank…
Was ist herausgekommen?
NRW-Wettbewerb „Chemie entdecken“
Experimentalwettbewerb des „Kölner Modell“ für die Jahrgangsstufen 6 bis 10
Was ist „Chemie entdecken“?
„Chemie entdecken“ ist ein Experimentalwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 10 aller Schulformen in NRW. Er stellt als Aufgabe ein chemisches Experiment, das mit einfachen Mitteln zu Hause durchgeführt werden kann, wobei inhaltlich jeweils ein Alltagsphänomen im Mittelpunkt steht. Über dieses Experiment soll schriftlich berichtet werden. Für verschiedene Jahrgänge gibt es Zusatzfragen, die ebenfalls zu beantworten sind. Der Wettbewerb lässt zwar ein Experimentieren im Team zu, aber jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer muss ihren/seinen Versuchsbericht selbständig formulieren.
Welche Ziele hat dieser Wettbewerb?
Er soll Spaß machen. Er soll zum Experimentieren anregen und anleiten. Er soll Alltagsfragen aufgreifen und interessante Aspekte der Chemie unserer unmittelbaren Umgebung entdecken lassen. Er soll Interesse an der Chemie auch außerhalb des Unterrichts wecken. Er soll Lehrerinnen, Lehrer und Organisatoren des Wettbewerbs entdecken lassen, welche Schülerinnen und Schüler sich gerne mit Chemie beschäftigen.
Was kann man gewinnen?
Urkunden werden über die Schulen an die Wettbewerbsteilnehmer versandt. Zum Schuljahresende werden besonders erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer zentralen Veranstaltung an der Universität Köln eingeladen. Wertvolle Preise winken, insbesondere für diejenigen, die im Schuljahr zweimal erfolgreich mitgemacht haben.
Teilnehmer an diesem Wettbewerb waren:
Meryem Ebeling Lisa Fink Christoph Dammann Benjamin Franke Stephan Hagedorn Christoph Imping Hendrik Krampe Christian Menge Martin Weiß Mark Zielinski
Martin Weiß hat mit besonderem Erfolg teilgenommen und wird zu der zentralen Veranstaltung an der Universität Köln eingeladen.
Versuchsergebnisse:
Versuch 1:
Einfluss von Licht und Temperatur auf die Keimung von Kressesamen Material und Durchführung: siehe Aufgabenstellung Beobachtung:
a) Bedingung hell und warm: Die Kresse ist gut gewachsen. Sie hat eine „gesunde“ grüne Farbe.
b) Bedingung hell und kühl: Es kam zu keiner Keimung.
c) Bedingung dunkel und warm: Die Kresse ist gelblich. Es sind kaum Keimblätter vorhanden. Nach einiger Zeit ist die Kresse verkümmert und abgestorben.
Auswertung:
Pflanze a) zeigt ein normales Wachstum. Kressesamen benötigen zur Keimung anscheinend eine gewisse Außentemperatur bzw. Wärme, darum sind die Kressesamen in b) nicht gekeimt. Dass die Temperatur eine Keimungsbedingung ist, zeigt auch c). Ohne Licht wird aber kein Chlorophyll (Blattgrün) gebildet (gelbliche Färbung der Pflanze). Sobald der Reservevorrat an energiereichen Verbindungen des Samens verbraucht ist, stirbt der Keimling ab. Ohne Licht wird kein Chlorophyll gebildet und somit kann keine Fotosynthese betrieben werden. Die Pflanze kann letztlich keine energiereichen Verbindungen produzieren.
Dies konnte in Versuch 4) durch einen Zusatzversuch bestätigt werden. Die Kressepflanzen aus Versuch 1c) wurden ebenfalls chromatographisch bearbeitet und es konnte kein Chlorophyll nachgewiesen werden.
Versuch 2:
Pflanzenwachstum in Abhängigkeit von der Düngemittelzugabe
Material und Durchführung: siehe Aufgabenstellung
Beobachtung:
Bei den Ansätzen mit der Zugabe von 8 bzw. 16 Blaukorn konnte keine Keimung bzw. kein Wachstum festgestellt werden. Zusatzinformation: Das Düngemittel Blaukorn besteht aus Stickstoff-, Phosphat-, Kalium-, Magnesium-, Bor-, Zink-, Calcium-, Schwefel- und Eisensalzen.
Auswertung:
Die Zufuhr geringer Mengen Düngemittel führt zu einem besseren Wachstum der Kresse. Mit steigender Düngemittelkonzentration sinkt das zu beobachtende Wachstum stark ab. Ist die Düngemittelkonzentration sehr groß, kommt es zu keiner Keimung (Überdüngung) und somit zu keinem Wachstum.
Versuch 3:
Pflanzenwachstum in Abhängigkeit von der Kohlenstoffdioxidkonzentration
Material und Durchführung: siehe Aufgabenstellung
Beobachtung:
Auswertung: Man kann erkennen, dass nach der Keimung eine Kohlenstoffdioxid-Zufuhr das Pflanzenwachstum deutlich steigert. Vergleicht man diesen Versuchsansatz mit dem Versuchsansatz 2) 1 Blaukorn ist das Wachstum beim Kerzenexperiment sogar noch stärker als bei der Blaukornzugabe.
Versuch 4:
Nachweis der Blattpigmente mit Hilfe der Chromatographie
Material und Durchführung: siehe Aufgabenstellung
In der Chromatographie werden die Blattfarbstoffe, die vor allem für die Fotosythese und somit für die Herstellung energiereicher Verbindungen mit verantwortlich sind, nach ihrer Größe und ihrer elektrischen Ladung voneinander getrennt.
Beobachtung:
Auswertung: In Chromatographie Nr. 1 sind ganz deutlich die Chlorophylle a und b zu erkennen. Sie sind das für die Fotosynthese so wichtige Blattgrün. Im Zusatzversuch Nr. 2 ist kein Chlorophyll a und b zu erkennen. Dies ist die Kresse aus dem Versuch 1c, Kressepflanzen die ohne Licht gekeimt und gewachsen sind.
Martin hält das Ticket zur Uni-Köln in der Hand…
Martin hat mit besonderem Erfolg teilgenommen und eine Einladung zu der Preisverleihung an der Universität Köln erhalten.